Ensec zügelt, um Platz zu finden für all die neuen Mitarbeiter
Ensec hat Mitte März neue Büros bezogen. Der Zürcher IT-Security-Dienstleister blieb dem Standort Au treu. Warum, was die neuen Räumlichkeiten zu bieten haben und wieso Ensec vermutlich bald wieder aus allen Nähten platzen wird, erklärt CEO Mike Schuler.



Der Zürcher IT-Security-Dienstleister Ensec ist umgezogen. Am 18. März bezog das noch junge Unternehmen neue Büroräumlichkeiten an der Moosacherstrasse 14 in Au, Zürich. Ensec entstand Ende 2016, als sich acht ehemalige Mitarbeiter von Infotrust selbstständig machten. Seitdem wuchs die Firma kräftig. "Inzwischen ist Ensec personell fast doppelt so gross", sagt CEO Mike Schuler auf Anfrage. "Dadurch platzten ganz einfach der Meeting-Raum, die Parkplätze und auch die Arbeitsplätze aus allen Nähten." Aktuell beschäftigt Ensec 14 Mitarbeiter.
Das neue Büro befindet sich vis-à-vis dem aus der TV-Werbung bekannten Unternehmen Fischer Bettwaren. Ensec blieb dem Standort Au treu. "Das waren harte Diskussionen im Gründerteam", sagt Schuler. "Einige wollten insbesondere hinsichtlich der Gewinnung neuer Mitarbeiter und der Möglichkeit, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen, näher an Zürich." Andere hätten unbedingt in der Nähe von Wädenswil und Horgen bleiben wollen. Die Region befinde sich geografisch irgendwo in der Mitte der unterschiedlichen Wohnorte der einzelnen Mitarbeiter, die von Glarus bis Aargau verteilt sind. "Dass wir direkt bei Au geblieben sind, ist eher Zufall", ergänzt Schuler. Dort habe man schlicht die Räumlichkeiten gefunden, die den Anforderungen und Wünschen zu einem grossen Teil entsprochen hätten.
Ensec investiert in sein Kapital: die Mitarbeiter
Beim ersten Bürostandort lag der Fokus noch darauf, die Kosten so gering wie möglich zu halten. "Dementsprechend waren diese Räumlichkeiten etwas kalt und nicht wirklich einladend", sagt Schuler. Das Mobiliar für das erste Büro bekam Ensec von befreundeten Unternehmen geschenkt. Die Kosten seien natürlich auch nach inzwischen zweijährigem Bestehen noch immer ein wichtiges Kriterium gewesen für die neuen Büros. "Aber unsere Mitarbeiter sind unser Kapital und USP", sagt Schuler. "Es war an der Zeit, etwas in die Mitarbeiter zu investieren und für ihren täglichen Einsatz ein Umfeld zu schaffen, wo es noch etwas mehr Spass macht."
Der neue Meetingraum von Ensec. (Source: zVg)
Mit rund 230 Quadratmetern sind die neuen Räumlichkeiten etwa doppelt so gross wie das alte Büro. Ausser über einen grossen Meetingraum und ein separates Labor für die Engineers verfügt das neue Büro auch über eine kleine Küche mit einem Aufenthaltsraum. "Wir haben ganz einfach versucht, das Büro so einzurichten, dass jeder sich wohlfühlen kann und hoffentlich gerne ins Office kommt", sagt der CEO. "Zugleich ist und bleibt es aber natürlich ein Ort, wo Arbeit verrichtet werden soll, und da steht dann die Funktionalität im Vordergrund." Eine Rutschbahn wie Google hat Ensec daher nicht. "Das sieht zwar auf den ersten Blick lässig aus, aber wir verfügen nicht ganz über die Mittel einer Firma wie Google", sagt Schuler. Zur Not gäbe es in der Nähe allerdings einen Spielplatz, "wenn jemand unbedingt ein wenig rutschen möchte".
Schuler will Personal bis Jahresende verdreifachen
Die neuen Büros bieten aber auch noch etwas anderes: "die Möglichkeit, weiteres Wachstum aufzunehmen", sagt Schuler. Dank des Umzugs hat Ensec nun 15 eingerichtete Arbeitsplätze. "Da unsere IT-Security und GRC-Consultants mehrheitlich bei unseren Kunden vor Ort arbeiten, haben wir für diese ein Konzept mit shared Arbeitsplätzen umgesetzt", sagt der CEO. Dadurch sollte das neue Büro bis etwa 25 Mitarbeitern Platz bieten.
Marco Bosshard leitet den neuen Bereich Managed Security Services. (Source: zVg)
Es könnte also schon bald wieder knapp werden für Ensec. Denn allein seit November 2018 stiessen vier neue Mitarbeiter zum IT-Security-Dienstleister. Anfang November kam Zoran Gajic als Senior Account Manager zum Unternehmen. Seit Anfang Dezember unterstützt Sarah Zeller im Marketing und in der Administration das Team. Am 1. März holte Ensec Marco Bosshard an Bord. Er soll den neuen Bereich Managed Security Services leiten. "Hier haben wir dringenden Handlungsbedarf, da dies unter anderem etliche unserer Kunden und auch der Markt generell wünschen und fordern", sagt Schuler. Im April und im Mai sollen zwei zusätzliche Security Engineers ihren Dienst aufnehmen. Und das Unternehmen sucht weiter nach neuen Mitarbeitern. "Wenn alles wie geplant klappt, sollten wir bis Ende 2019 in die Nähe von 20 Mitarbeitern kommen", ist der CEO überzeugt.

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