Preiskampf im Public-Cloud-Markt

Oracle will AWS unterbieten

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Oracle will Amazon Web Services mit einer neuen Preispolitik den Wind aus den Segeln nehmen. Das Public-Cloud-Angebot von Oracle 50 Prozent günstiger werden als bei AWS.

(Source: Julien Eichinger / Fotolia.com)
(Source: Julien Eichinger / Fotolia.com)

Oracle verschärft den Preiskampf in der Public Cloud. An einem Event am Hauptsitz in Kalifornien erklärte Larry Ellison, Executive Chairman und CTO bei Oracle, wie der Technologiekonzern seinem Mitbewerber die Stirn bieten möchte. Oracle will nämlich Amazon Web Services das Geschäft streitig machen, wie crn.com berichtet.

Oracle plane, AWS in den Bereichen Platform-as-a-Service und Infrastructure-as-a-Service in puncto Preis-Leistungs-Verhältnis zu unterbieten. Der Hard- und Softwarehersteller werde für Rechenleistung und Storage aus der Cloud dieselben Listenpreise veranschlagen wie AWS. Im Gegensatz zu Amazons Cloud-Provider soll Oracle jedoch mehr Workloads verarbeiten können. Auf diese Weise könnten Anwender an Gesamtkosten sparen. "Weil Oracles Infrastruktur schneller als jene von Amazon ist, werden sich ihre Kosten halbieren", lässt sich Ellison von crn.com zitieren.

Details zu Oracles Plänen werde Ellison an der jährlichen Open-World-Konferenz am ersten Oktober verraten, heisst es im Bericht weiter.

Anfang dieses Jahres passte Oracle seine Lizenzgebühren für AWS-Kunden an. Seither werden Nutzer, die Oracle Software in der Cloud von AWS anwenden, von Oracle doppelt zur Kasse gebeten.

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