Microsoft will sehbehinderten Kindern Programmieren beibringen
Mit dem "Project Torino" von Micorosoft sollen sehbehinderte Kinder Programmieren lernen können. Einen ersten Test startet Microsoft in Grossbritannien. Die Kinder nutzen dazu physische Programmierbausteine.
Microsoft hat ein Programmierprojekt für sehbehinderte Kinder vorgestellt. Wie das Unternehmen auf seinem Blog schreibt, will es auch Kinder mit einem Handicap an das Programmieren heranführen. Microsoft setzt dabei auf physische Elemente, welche die Kinder zu einem Programmiercode zusammensetzen können, schreibt Heise.
Ausser sehbehinderten Kindern sollen auch Kinder mit Rechtschreib- und Leseschwächen, wie auch Autismus angesprochen werden. Das Unternehmen versteht das Projekt als einen Beitrag, um dem Fachkräftemangel in der IT zu begegnen. Ausserdem eröffne das Projekt den Kindern so ein weiteres Berufsfeld. Prinzipiell könne das System auch Kindern ohne Beeinträchtigungen helfen, sich mit dem Programmieren auseinanderzusetzen, schreibt Microsoft weiter.
Einen ersten Test mit Kindern macht Microsoft aktuell in Cambridge in Grossbritannien. Dort werden Schüler im Alter von 7 bis 11 Jahren an diese Programmiermethode herangeführt. Microsoft schliesst nicht aus, dass der Test bald auch noch auf andere Länder ausgeweitet wird.