Daniele Casella im Podium Verschlüsselungslösungen

Warum auch Handys laut Samsung Verschlüsselungs-Lösungen brauchen

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von Coen Kaat

Es gibt zahlreiche Wege, etwas zu verschlüsseln: DES, AES, Twofish, ROT13, Red Pike und noch viele mehr. Was es dabei zu beachten gelte und warum eine gute Verschlüsselung nicht nur etwas für Spione und Geheimagenten sei, sagt Daniele Casella, Head Of Sales IM B2B bei Samsung Electronics Switzerland.

Daniele Casella, Head Of Sales IM B2B bei Samsung Electronics Switzerland. (Source: zVg)
Daniele Casella, Head Of Sales IM B2B bei Samsung Electronics Switzerland. (Source: zVg)

Verschlüsselungslösungen sind doch nur etwas für James Bond. Wofür braucht ein normales Schweizer KMU so etwas?

Daniele Casella: Auch KMUs und deren Infrastruktur werden immer digitaler. In Folge dessen rücken Verschlüsselungslösungen noch mehr in den Fokus, da diese Daten und Firmengeheimnisse schützen. In der heutigen Zeit wird zudem immer häufiger auch mit dem Smartphone gearbeitet, das es ebenso wie Notebooks vor ungewollten Zugriffen zu schützen gilt. Mit der hardwarebasierten Knox-Plattform von Samsung können Kundendaten auf dem Smartphone verschlüsselt und sicher übertragen werden. Die Knox-Plattform orientiert sich am Standard der Datenschutz-Grundverordnung.

Welches Potenzial gibt es auf dem Schweizer Markt für Verschlüsselungslösungen?

Da die Schweiz nicht Mitglied der EU ist, hinkt sie im Bereich von Verschlüsselungslösungen für Smartphones generell hinterher. Somit ist das Potenzial hierzulande in dieser Hinsicht noch relativ gross. Die Knox-Plattform von Samsung schnitt im Rahmen des Gartner-Berichts mit 27 von 30 Punkten mit "stark" ab.

Was gilt es beim Vertrieb oder bei der Implementierung von Verschlüsselungslösungen zu beachten?

Bei der Implementierung von Verschlüsselungslösungen im Smartphone-Bereich muss darauf geachtet werden, dass diese einfach bedienbar, verständlich und in die verschiedensten und schon bestehenden IT-Infrastrukturen integrierbar ist. Die Knox-Plattform von Samsung passt sich den Gegebenheiten der Kundinnen und Kunden an und ist somit kompatibel mit den verschiedensten IT-Infrastrukturen.

Asymmetrisch, Symmetrisch, Substitution, Transposition, Stromverschlüsselung, Blockverschlüsselung und und und … Was ist Ihr Favorit?

Da sich die Knox-Plattform von Samsung im Bereich der Verschlüsselungslösungen für Smartphones bewegt, können wir hierzu keine Auskunft geben.

Wie werden sich Quantencomputer auf heutige Verschlüsselungsverfahren auswirken? Sind die heutigen Methoden morgen schon obsolet?

Da sich die Knox-Plattform von Samsung im Bereich der Verschlüsselungslösungen für Smartphones bewegt, können wir hierzu ebenfalls keine Auskunft geben.

Die Antworten der anderen Podiumsteilnehmer:

  • Boris Achermann, Ispin: "Ich kenne mehrere Fälle, in denen die Kronjuwelen eines KMU in ein Billiglohnland repliziert wurden."

  • Matthias Hostettler, Avantec: "Die Kosten sind bestimmt ein Grund für die noch nicht flächendeckende Verbreitung."

  • Stefan Klein, Seppmail: "Branchen wie der Finanzsektor und die Industrie hinken beim Thema Verschlüsselung deutlich hinterher."

  • Marcel Mock, Totemo: "Es ist sinnvoll, Lösungen einzusetzen, die alle Anforderungen abdecken und mit offenen Standards arbeiten"

  • Bremtane Moudjeb, Cisco: "Bei der Wahl einer Lösung sollte man auf Stärke und Komplexität des Verschlüsselungsalgorithmus achten"

  • Ingo Schubert, RSA Security: "Es besteht kein Grund zur Panik wegen Quantencomputern."

Von der Skytale bis zur Post-Quanten-Kryptografie: Wie Gaius Iulius Caesar, die Spartaner, Freimaurer und Co. früher versuchten, ihre Geheimnisse geheim zu behalten und warum das auch für die moderne Kryptografie interessant ist, lesen Sie hier im Hintergrundbericht zum Thema Verschlüsselung.

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