So soll die Shopping-Experience der Zukunft aussehen
Am 30. Oktober wurde an der belebtesten Shopping-Strasse in London eine neue Form des Einzelhandels eröffnet. Future Stores an der Oxford Street kombiniert Techniken des visuellen Online-Marketings, physisches und digitales Einkaufen auf eine Weise, die die nächste Generation ansprechen soll.
Am 30. Oktober 2024 hat "Future Stores" an der Oxford Street in London offiziell eröffnet. Das neue Einzelhandels-Geschäft soll Konsumenten ein Einkaufserlebnis so fliessend wie ein Social Media Feed bieten, berichtet "Retail Times". Dafür nutzt es die Techniken des visuellen Online-Marketings.
Der Store erstreckt sich über einen ganzen Block an der Oxford Street und verfügt über 400 Quadratmeter grosse hochauflösende Micro-LED-Anzeigen, Werbetafeln und Kameras. Der Systemintegrator für das Projekt war das Medienunternehmen Mood Media, berichtet "AV Magazine". Zu den AV-Technologie- und Kreativpartnern gehörten AOTO, The AV Studio, AVco, B-Tech AV Mounts, FXR, Green Hippo, Motion Mapping, NovaStar, Pixel Ninja und PSCo.
Future Stores kombiniert physisches und digitales Einkaufen und hat zum Ziel, so die nächste Generation anzusprechen. "Die Kunden von heute haben eine Aufmerksamkeitsspanne von TikTok-Länge, und der traditionelle Einzelhandel kann einfach nicht mit der Gen Z und Gen Alpha mithalten", zitiert "Retail Times" Ariel Haroush, Gründer und Vorsitzender von Future Stores. "Unser Konzept ist die Antwort - eine elektrisierende Mischung aus Kreativität, Technologie und multisensorischem Design, die sich wie ein Schritt in die Zukunft anfühlt. Es geht darum, Verbrauchern und Marken das zu geben, wonach sie sich sehnen: ein fesselndes, bedeutungsvolles Erlebnis."
In einem zweistöckigen Raum können Marken mit den Konsumenten auf eine neue Weise in Kontakt treten, durch Live-Demos, Tutorials und Showcases, die von Influencern und Kreativen geleitet werden. Dies können Marken aus der Modebranche, Beauty-Spezialisten, Technologieunternehmen, Lebensmittel- und Getränkeriesen oder jegliche andere Art von Produkten sein, heisst es in einem Bericht der "Fashionnetwork". Das Konzept bietet den Marken auch reichhaltige Einblicke und Daten, die die Verweildauer, Kundenreise und den Verkehr innerhalb und ausserhalb des Ladens anzeigen. Auch KI kommt zum Einsatz, um die Konversion zu optimieren, laut "Retail Times".
"Fashionnetwork" zitiert Alex Haroush: "Wir haben uns rund um den Globus umgesehen, um den idealen Standort für unser erstes Geschäft zu finden. Die Oxford Street und London mit ihrem reichen Erbe waren immer ganz oben auf der Liste." Laut "Retail Times" sei ein zweiter Standort in London und weitere in Paris und New York geplant.
In Abu Dhabi soll eine zweite Sphere-Kugel in einer Kollaboration zwischen Sphere Entertainment und dem Amt für Kultur und Tourismus von Abu Dhabi entstehen. Die geplante LED-Kugel dürfte in ihrer Grössenordnung jener in Las Vegas ähneln und 20'000 Plätze haben. Mehr dazu lesen Sie hier.