Krise im Chipgeschäft

Samsung Electronics streicht mancherorts bis zu 30 Prozent der Stellen

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von Gayathri Albert und cka

Samsung Electronics plant womöglich das Personal in einigen Abteilungen bis zu 30 Prozent zu reduzieren. Grund dafür sei zunehmender Druck auf die wichtigsten Einheiten des Unternehmens.

(Source: Samsung Memory/Unsplash.com)
(Source: Samsung Memory/Unsplash.com)

Samsung Electronics plant, weltweit Stellen abzubauen. Noch ist unklar, wie viele Mitarbeitende und welche Länder und Geschäftsabteilungen am stärksten betroffen sind, wie "Reuters" berichtet. Laut dem Bericht wies Samsung seine Tochtergesellschaften weltweit an, das Verkaufs- und Marketingpersonal um etwa 15 Prozent und das Verwaltungspersonal um bis zu 30 Prozent zu reduzieren.

Der Stellenabbau ist gegen Ende 2024 geplant und soll sich auf die Regionen Amerika, Europa, Asien und Afrika auswirken. Ob es auch im Heimatmarkt Südkorea zu einer Personalreduktion kommt, ist ebenfalls noch unklar. Dort könnte dies aufgrund der politischen Sensibilität schwierig werden. Denn Samsung ist ein grosser Arbeitgeber und wichtiger Bestandteil der Wirtschaft. 

Samsung kämpft momentan auch mit seinem Chipgeschäft, der Konkurrenz bei Smartphones durch Apple und Huawei und lohnbezogenen Streiks in Indien. Zudem befindet sich die Samsung-Aktie auf einem 16-Monats-Tief, was laut "Reuters" auf die schwache Nachfrage nach Smartphones und Computern zurückzuführen ist. Ein weiterer Grund für den Stellenabbau seien wirtschaftliche Bedenken und die Vorbereitung auf eine mögliche Verlangsamung der weltweiten Nachfrage nach Technologieprodukten. 

 

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