HP nimmt seine Kunden mit auf KI-Reise
Am diesjährigen HP Solutions Day hat HP seine Kunden fit für die Zukunft mit künstlicher Intelligenz gemacht. Expertinnen und Experten lieferten in Keynotes Einblicke in Vorteile und Funktionsweisen von KI. Zudem konnten Kunden die ausgestellten Produktneuheiten eigenständig testen.
HP Schweiz hat zum Solutions Day geladen. Unter dem Motto "Future ready: KI für innovative Arbeitswelten" erhielten Kunden Einblick in die aktuellen KI-Produkte des Computer- und Zubehörherstellers und die Chance, sich mit Branchenkollegen auszutauschen. Die Giesserei Oerlikon diente als Kulisse und bot mit ihrem postindustriellen Charme einen passenden Kontrast zu den zukunftsträchtigen Themen des Events.
Peter Zanoni, Managing Director, HP Schweiz. (Source: Netzmedien)
In seinem Einstiegsvortrag nahm Schweiz-Chef Peter Zanoni die Anwesenden mit auf eine Reise durch die wichtigsten Etappen der digitalen Evolution: von der Entstehung des Internets in den 60er-Jahren über das Aufkommen von Telefonie bis zum Start der Cloud-Transformation 2010. Jetzt, 10 Jahre später, stünden wir mit KI an einem ähnlichen Wendepunkt, glaubt er. Künstliche Intelligenz werde die Art, wie wir arbeiten, grundlegend verändern. Diese Chance will HP nutzen: "Wir werden eine führende Rolle einnehmen." Der Zeitpunkt des Anlasses sei denn auch perfekt, ergänzte Zanoni im Interview. HP habe soeben seine ersten KI-Produkte auf den Markt gebracht, das Interesse auf der Kundenseite sei riesig. Derzeit seien viele mit KI am Experimentieren und suchten nach Use Cases. "Das ist eine Reise, die jetzt losgeht. Wir sind zuversichtlich, dass KI ein Innovationstreiber ist."
PCs, Drucker und Konferenzraumlösungen mit KI
Ebenso wie die anderen grossen PC-Hersteller bietet auch HP mittlerweile eine umfangreiche Palette an KI-Rechnern an. Das Umfeld ist von Konkurrenzdruck geprägt, kaum jemand hat sich dem Thema noch nicht angenommen. Auf die Frage, was HP von anderen abhebt, sagte Zanoni: "Der Fokus auf den Gesamtarbeitsplatz. Von Computing über Printing bis hin zu Konferenzraumlösungen bieten wir sämtliche Technologien mit künstlicher Intelligenz an." Damit schwebt der Firma eine Vision von gesteigerter Effizienz, Kosteneinsparungen und vereinfachten Prozessen vor. Mitarbeitende sollen mit ihrem KI-gestützten Laptop etwa einen Konferenzraum betreten können und sich direkt mit den Geräten dort verbinden. Smarte Drucker sollen ewiges Herumprobieren und Papierverschwendung obsolet machen. Und IT-Teams sollen dank der KI-basierten, Hardware-agnostischen "Workforce Experience Plattform" (WEX) die gesamten IT-Lösungen einer Firma gebündelt verwalten und überwachen können.
Romaric Decoene, Distinguished Technologist Workplace Services, HP. (Source: Netzmedien)
Um das Bewusstsein zu schärfen und Vorbehalte aus dem Raum zu schaffen, lud HP Expertinnen und Experten ein, die den Kunden aufzeigten, wie KI funktioniert und welche Vorteile sie im Arbeitsalltag bringen kann. Widerstand sei zwecklos, erinnerte etwa Romaric Decoene, Distinguished Technologist bei HP, in seinem Vortrag. "KI kann beängstigend erscheinen. Angst sollten wir allerdings nur vor denen haben, die die Technologie bereits nutzen, während wir uns davor drücken." KI biete unzählige Möglichkeiten. Nutzt man einen AI PC, lernt dieser die Arbeitsmuster eines Mitarbeitenden und kann beispielsweise Energie sparen, indem er sich bei Gelegenheit in den "Winterschlaf" versetzt, wie Decoene es nannte. Um diese Funktion sei er froh gewesen, als er seine Präsentation am Flughafen noch fertigstellen wollte und nicht wie früher einen überhitzten und entladenen Laptop vorfand. Auch Sicherheitsrisiken liessen sich dadurch frühzeitig identifizieren und abwehren.
Jennifer Hill, Head of AI & Data Science, HP. (Source: Netzmedien)
Jennifer Hill, Head of AI & Data Science bei HP, war für die Veranstaltung eigens aus Virginia angereist und überzeugte mit ihrer beeindruckenden Vita: "Ich war schon Datenwissenschaftlerin, als Data Science noch niemandem etwas sagte". Sie bestätigte, dass HPs KI-Plattformen wie WEX oder "Z by HP" Informatikern und Informatikerinnen die Arbeit erheblich erleichtern. "Jede IT-Fachperson wird Ihnen auf die Frage nach dem schwierigsten Teil ihrer Arbeit unisono bestätigen: die vielen Daten." Mit HPs Workflow-Plattformen liesse sich enorm viel Zeit einsparen.
Auch Mitarbeitende von Microsoft und Intel versuchten das Publikum von ihren Produkten zu überzeugen und zeigten sich zufrieden mit der Zusammenarbeit mit HP.
Produktneuheiten im Hands-on
Was die Präsentierenden mündlich bereits angetönt hatten, konnten Besucher und Besucherinnen im Nebenraum direkt ausprobieren. Dort erklärten HP-Mitarbeitende bereitwillig, was die neuen Produkte können. Wichtig für HP: Während künstliche Intelligenz üblicherweise über die Cloud läuft, hat HP diese direkt in die Hardware integriert. Eine dedizierte Neural Processing Unit (NPU) entlastet die Central Processing Unit und sorgt damit unter anderem für deutlich längere Akkulaufzeit.
Im Innenhof der Giesserei konnten die Teilnehmenden das Gesehene und Gehörte Revue passieren lassen und sich mit den Referierenden austauschen. Ein Blick in entspannte Gesichter liess Gutes verheissen. Auch Peter Zanoni bestätigte: "Es läuft alles reibungslos, wir sind sehr zufrieden."
Übrigens: Alles zu den neuen Kollaborationslösungen, die HP in Zusammenarbeit mit Poly lanciert hat, lesen Sie hier.