Vorsicht vor Angeboten, die zu gut sind, um wahr zu sein
Zur Weihnachtszeit floriert der Onlinehandel. Auch Kriminelle nutzen diese Zeit mit betrügerischen Onlineshops. Die Kantonspolizei Zürich gibt Ratschläge, wie man falsche Onlineshops erkennt.
Zur Weihnachtszeit möchte man den Liebsten etwas schenken und braucht dank Onlineshopping nicht einmal das Haus zu verlassen. Mit wenigen Klicks lassen sich so alle Geschenke finden, und viele davon sogar im Sonderangebot. Doch im Handumdrehen kann man bei einem betrügerischen Onlineshop landen und ein vermeintliches Schnäppchen erkaufen, das dann nie geliefert wird, wie die Kantonspolizei Zürich warnt. Sie gibt Tipps, wie man den Betrügern im Onlinehandel auf die Schliche kommt.
Wie man einen falschen Shop erkennt
Die Polizei mahnt, bei überzeugenden Angeboten in der Weihnachtszeit wachsam zu sein. Betrüger würden ahnungslose Käufer oft mit unglaublich günstigen Preisen ködern. So soll die Kundin oder der Kunde die Seriosität der Angebote prüfen und besonders vorsichtig bei Zahlungen an unbekannte Onlineshops sein.
Auch abgeänderte Versionen bestehender Webadressen und ein falsches Impressum können Anzeichen für einen Fake-Shop sein, wie der Verein "Stop Piracy" schreibt.
Gemäss NCSC stellen Diskrepanzen in den Bewertungen ebenfalls ein Indiz dafür dar, dass ein Shop verdächtig ist. Viele schlechte Bewertungen kämen von verärgerten Kunden, wohingegen die positiven Rezensionen gefälscht oder erkauft seien.
Tipps und Tricks gegen Onlinebetrüger
Die Kapo Zürich gibt folgende Ratschläge, um sich vor falschen Onlineshops zu schützen.
- Sich vor Angeboten hüten, die zu gut sind, um wahr zu sein.
- Darauf achten, dass die Internetseite sicher ist, bevor persönlichen Daten angeben werden.
- Sich über das Unternehmen informieren, bei dem man einkauft.
- Sich die Meinungen und Empfehlungen anderer Käuferinnen und Käufer ansehen.
Wer bereits Geld an einen betrügerischen Onlineshop bezahlt hat, dem empfiehlt die Kapo Zürich, Meldung bei seiner Bank zu erstatten, um eine Zahlung gegebenenfalls noch zu stoppen. Zudem sollte man sich bei der Polizei melden und Strafanzeige erstatten.
Übrigens: Nicht nur Onlineshopper, sondern auch Onlinehändler sind immer häufiger von Betrug betroffen, wie eine Umfrage der CRIF und dem Handelsverband.swiss zeigt. Mehr dazu können Sie hier lesen.
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