Credit Suisse ernennt neuen Technologie-Chef für die Schweiz
Die Credit Suisse hat mit Rolf Olmesdahl einen neuen IT-Leiter für ihr Schweizer Geschäft gefunden. Olmesdahl war unter anderem von 2015 bis 2021 als CIO von Raiffeisen tätig.
Rolf Olmesdahl leitet neu den Technologiebereich für das Schweizer Geschäft der Grossbank Credit Suisse (CS). Dies berichtet "Finews" unter Berufung auf ein internes Schreiben von CS-Schweiz-Chef André Helfenstein an die Mitarbeitenden der Bank. Demnach berichtet Olmesdahl an Pieter Brouwer, Chief Digital & Information Officer der UBS Schweiz, welche die Credit Suisse im März 2023 übernahm.
Ralf Olmesdahl ist ein erfahrener IT-Manager. Sein neuer Job ist eine Art Rückkehr, da er von 2005 bis 2009 als CIO der Abteilung Wealth Management, Retail und Commercial Banking der UBS tätig war, wie seinem Linkedin-Profil zu entnehmen ist. Danach wechselte er zur Zurich Insurance und später zu Raiffeisen Schweiz, wo er 2015 zum CIO und Mitglied der Geschäftsleitung ernannt wurde. Dort blieb er bis 2021 und kümmerte sich unter anderem um die turbulente Einführung einer neuen Banking-Plattform im Rahmen eines Joint Ventures mit Avaloq.
Im Tech- und IT-Bereich kam es bei der Credit Suisse in letzter Zeit zu mehreren prominenten Abgängen. Dazu gehören Kirsten Renner (CTIO für die Schweiz) im Jahr 2022, Laura Barrowman (CIO der Gruppe) im Februar 2023 und Anke Bridge Haux (der das CSX-Angebot zu verdanken ist), die seit März 2023 die LGT Bank Schweiz leitet.