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Warum Reseller auf lokale Cloud-Anbieter setzen sollten

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von Moritz Kaiser, Marketing-Spezialist, Naveum

Im Zeitalter der Digitalisierung ist die Wahl des richtigen Cloud-Providers entscheidend. Eine Fehlentscheidung kann zu langfristigen Problemen und ausufernden Kosten führen. Insbesondere für Cloud-Reseller und Managed Service Provider bieten lokale Cloud-Anbieter entscheidende Vorteile.

(Source: Ilja Mašík / Fotolia.com)
(Source: Ilja Mašík / Fotolia.com)

Reseller und Managed Service Provider (MSPs) nehmen bei Cloud-­Diensten eine Schlüsselposition ein, da sie als wichtige Schnittstelle zwischen Cloud-Anbietern und Endkunden fungieren. Die Wahl des richtigen Cloud-Anbieters ist daher entscheidend für ihren eigenen Erfolg und den ihrer Kunden.

Partnerschaft auf Augenhöhe 

Dabei ist nicht nur die technische, sondern vor allem die betriebswirtschaftliche Sicht relevant. Fehlentscheidungen sowie Fehlkonfigurationen haben bei vielen Kunden zu enormen Kosten geführt und Beispiele einiger globaler Cloud-Anbieter zeigen, dass die Kostensicherheit über Jahre nicht gegeben ist. Demgegenüber bieten lokale Cloud-Anbieter klare Vorteile. Während man bei Hyperscalern (wie etwa AWS, Azure oder Swisscom) oft nur ein unbedeutender Reseller ist, wird man bei einem lokalen Anbieter zu einem wichtigen Partner auf Augenhöhe.

Moritz Kaiser, Marketing-Spezialist, Naveum. (Source: zVg)

Moritz Kaiser, Marketing-Spezialist, Naveum. (Source: zVg)

Massgeschneiderte Lösungen, Datenhoheit und Servicequalität

Die enge Zusammenarbeit zwischen einem Reseller oder MSP und einem lokalen Cloud-Provider führt oft zu massgeschneiderten Lösungen für den Endkunden. Wer will schon in einer Welt leben, in der «one size fits all» das Motto ist? Gerade in der Cloud gilt: Je passgenauer, desto besser! Hier bietet ein lokaler Anbieter erhebliche Vorteile:

  • Individuelle Lösungen: Lokale Cloud-Anbieter arbeiten eng mit Resellern und MSPs zusammen, um Services und Lösungen zu entwickeln, die perfekt auf die Bedürfnisse ihrer Kunden zugeschnitten sind – im Gegensatz zu den standardisierten Angeboten der Hyperscaler. 
  • Datenhoheit: Es sind viele Fälle bekannt, in denen Unternehmen hohe Summen zahlen mussten, um wieder in ein lokales Rechenzentrum zurückzukehren. Für Unternehmen mit besonders hohen Anforderungen an die Datensicherheit (z.B. Gesundheitswesen, Behörden, Anwaltskanzleien) ist die lokale Datenhoheit ein Muss.
  • Hohe Servicequalität: Durch die Nähe zu den Resellern können lokale Anbieter einen persönlichen und schnellen Service gewährleisten und sind leichter erreichbar als die Support-­Teams (oder Hotlines) der Hyperscaler. Dies gilt sowohl für den Support im laufenden Betrieb als auch für die Unterstützung bei Projekten. Mit einem lokalen Provider an Ihrer Seite können Sie die Servicequalität bieten, die Ihre Kunden erwarten. Im Problemfall haben sie so einen Ansprechpartner, der die Kundensituation kennt und nicht nur eine globale Support-E-Mail oder einen Chatbot als Kontakt.

Paradebeispiel Cloud-Migration

Viele Cloud-Projekte können in der Migrationsphase scheitern, oft aufgrund einer fehlenden Cloud-Strategie oder eines unzureichenden Change Managements. Hier können lokale Cloud-­Anbieter durch persönliche Betreuung und direkten Kontakt den entscheidenden Unterschied machen. Stellen Sie sich vor, Sie könnten Ihre Kunden nicht nur in die Cloud begleiten, sondern sie auch sicher durch die Herausforderungen der Migration ­führen.

Lokale Anbieter lohnen sich

Lokale Cloud-Anbieter bieten Resellern und MSPs einzigartige Vorteile – von massgeschneiderten Services über persönlichen Support bis hin zu engen Partnerschaften. Zugegeben, Hyperscaler haben ihre Stärken, aber wenn es darum geht, Kunden den besten und individuellsten Service zu bieten, ist ein lokaler Cloud-Anbieter vielleicht genau das, was Sie brauchen.

Wer will schon der x-te Reseller eines Hyperscalers sein, wenn er stattdessen ein starker Partner in der Welt der lokalen Cloud-Provider sein kann?


Tom Lüssi-Pataki, CEO, Naveum
"Disaster Recovery ist bei Schweizer Cloud-Anbietern besser aufgehoben"


Keine Angst vor den Grossen. Der Markteintritt der grossen Hyperscaler läutet nicht das Ende der Geschäftschancen für lokale Anbieter ein. Wie sich Schweizer Cloud-Anbieter, MSPs und Reseller ein Stück des Kuchens abschneiden können, sagt Tom Lüssi-Pataki, CEO von Naveum. Interview: Coen Kaat

Was können Schweizer Cloud-Anbieter bieten, was Hyperscaler nicht können?

Tom Lüssi-Pataki: Hyperscaler können natürlich eine viel grössere Vielfalt an Produkten an viel mehr Standorten anbieten  und mit einer enormen globalen Skalierung eine bessere Performance erzielen. Allerdings fehlt den grossen Anbietern der Kundenkontakt zu kleinen und mittelständischen Unternehmen. Deren Anforderungen sind meist individueller und erfordern Spezialwissen. Hier punkten lokale Anbieter, die bei diesen nicht-globalen Anforderungen eine deutlich bessere Leistung und Performance bieten können, da sie diese gezielter und spezifischer abdecken können. Zudem ist es im Katastrophenfall einfacher, ein Backup persönlich abholen zu können, als auf eine noch bestehende, möglichst performante Internetverbindung zu hoffen. Generell ist das Thema Disaster Recovery bei Schweizer Cloud-Anbietern viel besser aufgehoben.

Welche Faktoren sind – abgesehen von der Tatsache, dass es sich um einen lokalen Anbieter handelt – bei der Wahl des richtigen Cloud-Anbieters noch relevant?

Der wichtigste Faktor dürfte das Vertrauen sein. Hat man es mit einem ehrlichen und gewissenhaften Anbieter zu tun, wird dieser auch flexible und massgeschneiderte Lösungen anbieten können. Man sollte nicht nur Anforderungen, sondern auch Probleme mit dem Lieferanten besprechen können. Partnerschaft statt Kunde Nummer 125002.

Was sollten Reseller und MSP im Hinblick auf das neue Datenschutzgesetz, das am 1. September 2023 in Kraft tritt, beachten?

Dem Standort von Servern und Daten kommt eine sehr grosse ­Bedeutung zu. Werden die betroffenen Daten ausserhalb der Schweiz gespeichert, muss sich der Kunde mit den Bestimmungen und Regelungen des jeweiligen Landes auseinandersetzen und sicherstellen, dass die Datenschutzrichtlinien eingehalten werden. Dies kann auch komplexe Züge annehmen: Werden die Daten zwar in der Schweiz gespeichert, die Muttergesellschaft des Anbieters ist aber in den USA registriert, muss davon ausgegangen werden, dass ein staatlicher Zugriff aus dem Ausland erfolgen könnte. Schweizer Anbieter können die Datenhoheit besser gewährleisten.

Was ist mit Schweizer Resellern und MSPs, die auch internationale Kunden bedienen? Inwiefern profitieren diese mehr von den Cloud-Angeboten der Hyperscaler? 

Kunden sollten immer die Möglichkeit haben, die besten Optionen zu kombinieren. Daher sind hybride Angebote eine sehr gute Wahl, um globale Anforderungen optimal zu erfüllen. Reseller und MSPs tun daher gut daran, Schnittstellen zu den Hyperscalern anzubieten und diese nicht zu blockieren.

Werden die Hyperscaler die lokalen Cloud-Anbieter verdrängen?

Bei verschiedenen Angeboten, die eine enorme Skalierbarkeit voraussetzen, kann dies durchaus passieren. Darüber hinaus können Standardanwendungen oder temporäre Lösungen – etwa kurzfristige Bereitstellung vieler Ressourcen für einen sehr kurzen Zeitraum – von lokalen Anbietern nicht so kostengünstig und flexibel angeboten werden wie von Hyperscalern. Ein gutes Beispiel von Economies of Scale. Hier findet bereits eine Verdrängung statt, beziehungsweise hat sich der Markt nie für lokale Anbieter entwickelt. Es wird aber immer Bedarf an individuellen und lokalen Lösungen geben, daher wird es keine vollständige Verdrängung geben, sondern eher eine Konsolidierung. Deshalb ist es für Reseller und MSPs so wichtig, den richtigen Fokus zu setzen und mit anderen komplementären Partnern zusammenzuarbeiten.

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