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Automobilzulieferer Autoneum favorisiert Carrier-neutrales Rechenzentrum

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von Thomas Kreser, Marketing & BD Manager, Interxion

Mit dem Online-Konfigurator «Acoustic Garage» von Autoneum kann jedermann Fahrzeugakustiker spielen. Die Daten müssen in Echtzeit, ohne Verzögerung verarbeitet werden, was eine direkte Anbindung an die Microsoft Azure Cloud in Amsterdam erfordert. Dafür setzt der Automobilzulieferer auf die Expertise von Interxion.

Thomas Kreser, Marketing & BD Manager, Interxion (Source: zVg)
Thomas Kreser, Marketing & BD Manager, Interxion (Source: zVg)

Ein Auto besteht aus etwa 10 000 Einzelteilen. Die weitaus meisten dieser Teile stammen nicht von den bekannten Marken selbst, sondern von Zulieferern – hochgradig spezialisierten Anbietern wie Autoneum, die sich auf den Akustik- und Wärmeschutz versteht. Autoneum produziert Teile wie Motorkapselungen, Stirnwandisolationen, Radhausverkleidungen und Hitzeschilder. Lauter Teile, über die die meisten Autobesitzer wenig mehr wissen dürften, als dass sie irgendwie dem Schutz vor Hitze und Lärm dienen.

Aber auch wenn sie sich mit den Details nicht auskennen: In einer möglichst komfortablen und geräuscharmen Umgebung reisen, möchten Autofahrer schon. Welche Geräusche verursacht ein Auto? Das hängt von vielen Faktoren ab und gehört sicher nicht zu den trivialeren Aufgaben beim Automobilbau. Tausende miteinander verbundener, teils beweglicher Teile, die sich mit wechselnder Geschwindigkeit auf unterschiedlichen Oberflächen fortbewegen: Nicht umsonst gibt es das Berufsbild Fahrzeugakustiker.

Datenverarbeitung in Echtzeit: Es ist nicht so einfach, wie es aussieht

Die Berechnungen, die nötig sind, um in Simulationen das echte Hörerlebnis richtig vorherzusagen und positiv zu beeinflussen, sind komplex. Autoneum ist es dennoch gelungen, mit «Acoustic Garage» einen Online-Konfigurator zu entwickeln, bei dem jedermann Fahrzeugakustiker spielen kann: Ingenieure – und alle, die sich für Sounddesign im Auto interessieren – können mit dem Online-Tool individuell berechnen, wie sich beispielsweise beim Fahrzeugteppich unterschiedliche Materialen auswirken. Für verschiedene Fahrzeugtypen und Motorarten können so Dutzende Parameter durchgespielt und individuelle Lärmschutzpakete getestet werden. Beeindruckend: Die Ergebnisse stehen unmittelbar zur Verfügung.

Acoustic Garage scheint aus dem heimischen Rechner ein individuelles Entwicklungslabor für den Lärmschutz zu machen, aber wie so oft in der digitalen Welt ist es so einfach dann doch nicht. Denn dafür, dass der Anwender vor dem Bildschirm mit ein paar Klicks und Wischbewegungen massgeschneiderte Akustikpakete schaffen kann, sorgt hinter dem Bildschirm eine klug durchdachte IT-Infrastruktur mit sehr viel mehr Rechenpower als ein einzelner PC aufbringt. Diese Struktur kennt niemand besser als Georg Kvas, Head Digital Workplace & Security Services bei Autoneum.

«Damit der Nutzer zuhause oder im Büro ohne Verzögerung mit Acoustic Garage arbeiten kann und sein Soundfile umgehend erhält, muss unser Tool Daten in Echtzeit verarbeiten. Das geht nur, weil wir unsere Microsoft Azure Cloud in Amsterdam über die virtuelle private Cloud-Verbindung ‹ExpressRoute› mit unseren Datenbanken bei Interxion in Zürich verbunden haben», sagt Georg Kvas.

Akustik-Messungen in Gundernhausen, Deutschland. (Source: Interxion)

250 Server verteilt auf verschiedene Brandabschnitte

Interxion ist der Colocation-Anbieter, bei dem Autoneum insgesamt rund 250 Server betreibt. Die sind in dem Rechenzentrum direkt neben dem Flughafen Zürich verteilt auf verschiedene Brandabschnitte. Die Partnerschaft zwischen dem Automobilzulieferer Autoneum und dem Rechenzentrumsdienstleister Interxion beschreibt Matthew Conway, Senior Account Manager und International Business Manager bei Interxion Schweiz, so: «Bei uns finden Kunden wie Autoneum alles, was sie brauchen, um ihre Server effizient und sicher zu betreiben: Dazu gehört ein sicheres Gebäude ebenso wie eine ausfallsichere Stromversorgung und die passende Klimatisierung.»

Als sich Georg Kvas für Autoneum vor mehr als drei Jahren nach einem Partner für Colocation-Dienste umsah, war die IT-Umgebung noch eine andere. «Autoneum nutzte in den ersten Jahren nach seiner Verselbstständigung noch das Rechenzentrum auf dem ehemals eigenen Gelände von Rieter.» Faktisch war das zwar ein externes Rechenzentrum, für dessen Nutzung Autoneum auch entsprechend zahlte – allerdings fehlten etliche der Vorteile, die Georg Kvas von einem ganz auf Rechenzentrumsdienstleistungen spezialisierten Anbieter erwartete.

«Ein Tier 3-Rechenzentrum samt zugehöriger Ausfallsicherheit und Effizienz beim Betrieb, redundanter Stromversorgung, dem Nachweis von Standards wie ISO 27001 war uns wichtig», sagt Georg Kvas. Damit sind nicht nur Standards garantiert, auch die Nachweise sind einfacher zu erbringen. «Dank der Zusammenarbeit mit Interxion sind Assessments, ob selbst oder mit Partnern wie KPMG durchgeführt, kein Problem», sagt Georg Kvas. «Auch den Standard für Informationssicherheit der Automobilindustrie, TISAX, erfüllen wir problemlos.» Ein weiterer Grund, warum Georg Kvas gerne mit Interxion zusammenarbeitet: «Als Kunde fühlt man sich gut aufgehoben, die persönliche Betreuung und der Service ist überdurchschnittlich gut.»

Erst das externe Rechenzentrum bringt die nötige Performance

Was bei den ursprünglichen Planungen hingegen noch keine Rolle spielte, weil damals die entsprechenden Anforderungen noch nicht in dem Masse bestanden, ist die hohe Connectivity, die in Colocation-Rechenzentren wie denen von Interxion verfügbar ist. Das betrifft einerseits die Kosten: «Beim Cash Out liegen wir vielleicht ein bisschen über dem früheren Wert. Dafür haben wir an anderer Stelle deutliche Einsparungen. So können wir von verschiedenen Carriern günstig Bandbreite einkaufen, die auch bei Bedarf sofort verfügbar ist», sagt Georg Kvas.

Andererseits profitiert Autoneum auch von der Anbindung an die verschiedenen Clouds, die eine Bereitstellung von Anwendungen wie der Acoustic Garage überhaupt erst ermöglichen.

«Ohne unser externes Rechenzentrum hätten wir nie die nötige Performance, um ein solches Tool sinnvoll anbieten zu können», sagt Georg Kvas. Deshalb favorisiert Autoneum auch das Modell Carrier- und Cloud-Neutralität. Das sind Rechenzentren, die an keinen bestimmten Anbieter gebunden sind und daher eine grosse Vielfalt an möglichen Partnerschaften bieten.

Da Interxion europaweit in 13 Metroregionen mit mehr als 50 Carrier- und Cloud-neutralen Rechenzentren vertreten ist, ist Autoneum auch gewappnet für künftige Entwicklungen. Dank des Zusammenschlusses mit Digital Realty kann Interxion nun auch Services aus 275 Rechenzentren auf 5 Kontinenten anbieten und Kunden wie Autoneum weltweit begleiten.

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