Wie Videoconferencing gemäss Littlebit die Wettbewerbsfähigkeit steigert
Jedes Unternehmen will, dass seine Mitarbeiter möglichst effizient kommunizieren und zusammenarbeiten. Nur den Verwaltungsaufwand wollen die Unternehmen nicht immer. Hier helfen Rundum-sorglos-Pakete wie Managed-UCC-Angebote. Was es dabei zu beachten gilt, sagt Daniel Baumeler, Business Unit Manager B2B bei Littlebit Technology.
Wie entwickelt sich der Markt in der Schweiz?
Daniel Baumeler: Die meisten Firmen streben eine flexiblere Arbeitsweise ihrer Mitarbeiter an. Der Trend wird unter anderem von Microsoft mit Teams vorangetrieben; integriert in Office 365 Premium verursacht die Applikation somit keine Extrakosten. Synchron dazu ist bei der Videokonferenz-Technik eine starke Verschiebung vom teuren Hardwarecodec zu wesentlich günstigeren computerbasierten Softwarelösungen zu beobachten. Dank preisgünstiger Software, wie Microsoft Teams, Google Meet oder Zoom, wird nur noch Hardware für Kamera, Lautsprecher und Mikrofon benötigt. Logitech, Marktführer für VC-Hardware, ist seit über vier Jahren das am stärksten wachsende Unternehmen für VC-Produkte.
Welche Zielmärkte sind derzeit besonders lohnenswert?
Wir registrieren eine starke Nachfrage aus dem Chemie-, Versicherungs-, Dienstleistungs-, Beratungs- und Mediensektor. Doch auch KMUs aus allen Branchen entdecken den Nutzen von Videoconferencing für sich. Teams, Zoom, Google Meet & Co. sind für alle erschwinglich und bieten Mehrwert über die Videokonferenz-Funktionen hinaus.
Wohin gehen die aktuellen Technologietrends?
Moderne Systeme starten die Videokonferenz auf Knopfdruck und schwenken, zoomen und fokussieren automatisch auf die im Raum anwesenden Personen. Sie passen sich während des Videocalls einer grösser oder kleiner werdenden Personengruppe an. Intelligente Mikrofone filtern störende Umgebungsgeräusche heraus und erhöhen die Audioqualität. Mit auf den Frequenzbereich von Stimmen optimierten Lautsprechern hören und verstehen sich die Teilnehmer besser. Benutzerfreundlich sind auch dezidierte kleine Touchscreens auf dem Sitzungstisch, um geplante Videokonferenzen, Ad-hoc-Konferenzen und Präsentationen mit einem einzigen Knopfdruck zu starten – einfach für den Nutzer. Ein Beispiel dafür ist Logitech TAP, es kann bei jedem Logitech-Videokonferenzsystem nachgerüstet werden, sofern der Kunde Microsoft Teams, Zoom oder Google Meet nutzt.
Welchen Stellenwert nimmt das Thema Videoconferencing in modernen UCC-Umgebungen ein?
Videokommunikation in Teams im Unternehmen über Standorte hinweg sowie mit externen Partnern wird immer wichtiger, da die visuelle Komponente in Kombination mit Sprache und Dokumentenaustausch massiv produktiver und zielführender ist als Telefonie und E-Mail. Insofern hat Videoconferencing bei den meisten Unternehmen einen enorm hohen Stellenwert, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
Die Antworten der übrigen Podiumsteilnehmer:
Stefano Cazzato, Alltron: "UCC ist kein Produkt, sondern eine Produktstrategie."
Stefan Crome, T-Systems: "Der Markt ist derzeit weitgehend gesättigt."
Michael Kaufmann, Atrete: "Der Trend geht klar hin zum zweiten "C" – Collaboration."
Niema Nazemi, Cisco Schweiz: "Viele Kunden sind aber noch ganz am Anfang und greifen sehr gerne auf Hilfe zurück."
Matthias Oswald, iWay: "UCC erfordert auch Expertise in Sicherheit sowie Daten- und Systemsicherung."
Fredy Portmann, Swisscom: "Sicherheit rückt in den Vordergrund."
Karsten Sauerwald, Swisspro: "Vertrauen ist der wichtigste Faktor."
Roger Vogler, Peoplefone: "Heute müssen sich Anbieter wirklich in die Prozesse ihrer Kunden eindenken."